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Elternzeit-Hilfe und Erfahrungswerte gesucht (7 Antworten)

Hallo ihr Lieben,

im September erwarten wir endlich unser erstes Kind und sind überglücklich:).
Die Freude wird nur dadurch getrübt, dass sich unser Elternzeitplanung aufgrund der Unwissenheit meines Arbeitsgebers bezüglich Fristen, Rechten usw. der Schwangeren gefühlt auf null belaufen:(.
Ich habe seit der 22 SSW aufgrund vorzeitiger Wehen ein BV und bin somit mehr oder weniger von heute auf morgen aus dem Job ausgestiegen.
Bereits bei Bekanntgabe der SSW in der 13. Woche wollte mich mein AG damals auf eine Aussage zu Dauer meiner EZ festnageln, was weder legitim ist, noch finde ich, dass man in so einem frühen Stadion der SSW eine solche Entscheidung schon treffen kann.
Lt. Rechtssprechung muss ich den Antrag 7 Wochen vor Beginn der EZ schriftlich einreichen (also eine Woche nach ET) undalles, was ich davor vlt. mal in Erwägung gezogen habe, ist dann nicht mehr relevant.
Da mein AG damals eine Vertretung für mich suchen wollte, nagelte er mich erst einmal auf 1 Jahr fest, weil er sonst ja angeblich nicht wüsste, was er meiner Vertretung im Arbeitsvertrag angeben solle.
In der Zwischenzeit hat sich die personelle Situation bei uns jedoch komplett verändert. Es haben 2 Kollegen gekündigt, so dass auf alle Fälle so oder so genug Arbeitsplätze vakant sind, auf der man die Dame oder mich umsetzen könnte, wenn ich nun doch länger in EZ gehe.
Ich bin mir einfach absolut unsicher, ob ich ein Kind, das nach der sich an meine 12 Monate anschließenden EZ meines Mannes von 4 Monaten gerade mal 16 Monate alt wäre. schon in eine Betreuung (vorzugsweise Tagesmutter) geben kann.
Hinzu kommt, dass wir im Sommer Urlaubssperre und Überstunden en masse machen, ich aber zukünftig dann immer um pünkltich gehen müsste, weil mein Mann genau eine halbe Stunden nach meinem offiziellen Feierabend zur Arbeit startet. Wenn das nicht geht, würde ich mein Kind im Grunde genommen fast 24 Stunden irgendwoanders hingeben, was sicherlich keine Mutter will.
Es herrscht halt so wenig Verständnis überhaupt für die Bedürfnisse von Familien bei uns, weil ich zudem auch die allererste Kollegin bin, die schwanger ist und bei der sich die Geschäftsleitung überhaupt mit dieser Thematik befassen muss:(.

Noch ein wichtiger Punkt: Aufgrund der vorzeitigen BV, habe ich insgesamt noch 27,5 Tage Resturlaub von 2016. Diesen darf ich ,soweit ich informiert bin, entweder im laufenden Geschäftsjahr oder aber im Jahr 2017 an meine EZ dranhängen. Mein AG ist nämlich der Meinung, dass der Urlaub verfallen würde. Das stimmt doch so nicht und der Urlaub steht mir zu, oder?

Wie ihr seht, bin ich in der Zwischenzeit total neben der Spur, was mich selbst ärgert.
Kommende Woche soll ich nämlich zum Gespräch ins Büro kommen-ein Termin, den man natürlich keinen Tag eher hätte legen können.Ich hatte vor Wochen schon um ein Gespräch gebeten:/. Ich bin dann auch so unter Anspannung, dass ich wieder Angst vor Wehen habe und ich bekomme dann richtig schlimm Angstschweiß:(.


Ich wäre über Einschätzungen, Erfahrungen und jeden Tipp sehr dankbar.

LG und danke vorab.

Xolummar

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