So, hier nun der ausführliche Geburtsbericht unserer völlig ungeplanten Hausgeburt:
Kurz vor 15 Uhr, Abgang Schleimpfropf auf Toilette, hab meinen Mann auf der Arbeit angerufen, da es auch ein wenig zieht im Rücken. er fragt telefonisch meinen Bruder, er ist außerdem auch Arzt, ob er kommen kann um unsere Tochter zu betreuen. Die schaut solange einen Film und isst Kekse. Ab da zieht es alle 5-10 Minuten im Rücken, aber nur kurz
So, Kliniktasche ist gepackt und meiner Tochter muss ich sagen, dass wir noch nicht zu ihrem Freund fahren können wie eigentlich geplant Tränen über Tränen.
Mein Bruder hat Zeit und macht sich auf den weg.
Meine Tochter und ich malen ein wenig.
15:20 Uhr: kurzes Ziehen, aber es folgt mehr vom Schleimpfropf
15:25 Uhr: wieder Ziehen, es wird etwas intensiver. Ich bin unsicher, ob das jetzt ernst wird oder nicht, mache mir Gedanken über den Weg in die Klinik. Um diese Uhrzeit fahren wir locker 50 min .mit Schmerzen hab ich da keinen Bock drauf. ich rufe meinen Mann an und sag ihm, dass wir am Besten gleich weiter fahren in die Klinik sobald mein Bruder da ist.
Es zieht wieder etwas stärker, ich muss kurz die Luft anhalten, aber es ist gleich wieder weg. Danach folgt die erste Wehe, die so richtig fies weh tut und ordentlich nach unten drückt, ohweh, ich rufe meinen Mann an und berate mich kurz mit ihm, dass aufgrund der langen Fahrt, die wir in die Klinik haben, wir einen RTW rufen, damit gehts dann schneller.
Die Nächste Wehe, tut weh und ich bemerke, dass wieder etwas Blut kommt.  meine Tochter düst ins Bad und holt ein Handtuch, solang veratme ich die Wehe. Meine Tochter fragt, ob mir schlecht ist und ich spucken muss. ich erkläre ihr, dass ein Krankenwagen zu uns kommt, sie aber keine Angst haben muss. Sie sagt, ist doch alles ok Mama, ich bin da.
5 Minuten später eine Wehe, eindeutig Geburtswehe, keine Frage, ich glaub, wir kommen gar nicht bis zur Klinik. Ich rufe noch mal meinen Mann an, und sage: das Baby kommt hier zuhause, er soll schnell machen.  er ruft bei der Rettungsleitstelle an und bestellt einen Notarzt dazu.
Mein Bruder ruft an, dass er in 5 Minuten da ist  ich schicke meine Tochter zur Haustür, denn weder Sanitäter noch mein Bruder kommen ja sonst ins Haus.
Sie kommt wieder hoch und hat nun doch etwas bedenken, außerdem will sie gern zu ihrem Freund. Ich schreibe schnell die Adresse von ihm auf, falls mein Bruder später mit ihr da hin will .Die Große malt ein Bild für ihren Patenonkel (meinen Bruder) und ich soll den Namen drauf schreiben. Ich stütze mich aufs Sofa und sie bringt Stift und Papier mit.
Währenddessen wieder eine Wehe und ich spüre einen tierischen Druck aufs Schambein.
15:45 Uhr: nacheinander treffen mein Mann und mein Bruder ein. Mein Mann schnappt sich unsere Tochter, sie gehen aus dem Zimmer. Ich setze mich nun völlig fertig und etwas verzweifelt auf den Boden und ziehe meine Hose aus, mein Bruder untersucht mich
15:46 Uhr, Sanitäter und Notarzt treffen ein. Ich versuche, während der nächsten Wehe nicht zu pressen. Schnell werden Kindslage und Befund mit mir geklärt, die Geburtshelfer besprechen sich, ob wir noch losfahren, Fruchtblase ist noch intakt. Darauf folgt die nächste Wehe und ich spüre den Kopf vom Baby in mir. Ich sage, dass das Kind jetzt kommt und ich mitpressen muss. Ein Sani hält mir die Hände und er schützt den Damm.
Mein Bruder sagt, der Kopf ist da, rosig, Baby bewegt sich .kurze Pause, ich spüre, wie der Körper sich dreht und drücke in der nächsten Wehe vorsichtig mit:
15.57 Uhr. unsere 2. Tochter ist da!!!
die Nabelschnur pulsiert etwas aus, wird abgeklemmt, mein Bruder holt meinen Mann und übernimmt die Kinderbetreuung im oberen Stockwerk. Der frisch gebackene Vater kommt rein und nabelt seine Tochter ab, er gibt sie mir auf den Arm. Es ist ganz ruhig, die Kleine schaut sich um, beginnt zu suchen und trinkt nach 10 Minuten an der Brust.
Mein Mann holt meinen Bruder und die große Schwester dazu, das erste Familienfoto, gemeinsam mit allen beteiligten.
Wir fordern noch einen Babyinkubator an für den Transport ins Krankenhaus. Gegen 17 Uhr fahren der Notarztwagen, der RTW mit mir und der Baby RTW mit der Kleinen und Papa ins Krankenhaus, wegen Berufsverkehr mit Signal und allem drum und dran.
In der Klinik werde ich genäht (Dammriss, aber nicht groß), das Baby untersucht und vermessen, dann kuscheln wir noch mal 3 Stunden im Kreißsaal und rufen die ersten aus der Familie an. um 21 Uhr kommen mein Bruder und die Große zu uns in die Klinik und begleiten mich noch mit ins Zimmer. Sie hat knallrote Wangen und will dann endlich mit Papa nach Hause. Meine kleine Tochter und ich kuscheln uns ins Bett und ich schlafe, allerdings nur kurz, ich muss mein Baby bestaunen!!!
Kurz vor 15 Uhr, Abgang Schleimpfropf auf Toilette, hab meinen Mann auf der Arbeit angerufen, da es auch ein wenig zieht im Rücken. er fragt telefonisch meinen Bruder, er ist außerdem auch Arzt, ob er kommen kann um unsere Tochter zu betreuen. Die schaut solange einen Film und isst Kekse. Ab da zieht es alle 5-10 Minuten im Rücken, aber nur kurz
So, Kliniktasche ist gepackt und meiner Tochter muss ich sagen, dass wir noch nicht zu ihrem Freund fahren können wie eigentlich geplant Tränen über Tränen.
Mein Bruder hat Zeit und macht sich auf den weg.
Meine Tochter und ich malen ein wenig.
15:20 Uhr: kurzes Ziehen, aber es folgt mehr vom Schleimpfropf
15:25 Uhr: wieder Ziehen, es wird etwas intensiver. Ich bin unsicher, ob das jetzt ernst wird oder nicht, mache mir Gedanken über den Weg in die Klinik. Um diese Uhrzeit fahren wir locker 50 min .mit Schmerzen hab ich da keinen Bock drauf. ich rufe meinen Mann an und sag ihm, dass wir am Besten gleich weiter fahren in die Klinik sobald mein Bruder da ist.
Es zieht wieder etwas stärker, ich muss kurz die Luft anhalten, aber es ist gleich wieder weg. Danach folgt die erste Wehe, die so richtig fies weh tut und ordentlich nach unten drückt, ohweh, ich rufe meinen Mann an und berate mich kurz mit ihm, dass aufgrund der langen Fahrt, die wir in die Klinik haben, wir einen RTW rufen, damit gehts dann schneller.
Die Nächste Wehe, tut weh und ich bemerke, dass wieder etwas Blut kommt.  meine Tochter düst ins Bad und holt ein Handtuch, solang veratme ich die Wehe. Meine Tochter fragt, ob mir schlecht ist und ich spucken muss. ich erkläre ihr, dass ein Krankenwagen zu uns kommt, sie aber keine Angst haben muss. Sie sagt, ist doch alles ok Mama, ich bin da.
5 Minuten später eine Wehe, eindeutig Geburtswehe, keine Frage, ich glaub, wir kommen gar nicht bis zur Klinik. Ich rufe noch mal meinen Mann an, und sage: das Baby kommt hier zuhause, er soll schnell machen.  er ruft bei der Rettungsleitstelle an und bestellt einen Notarzt dazu.
Mein Bruder ruft an, dass er in 5 Minuten da ist  ich schicke meine Tochter zur Haustür, denn weder Sanitäter noch mein Bruder kommen ja sonst ins Haus.
Sie kommt wieder hoch und hat nun doch etwas bedenken, außerdem will sie gern zu ihrem Freund. Ich schreibe schnell die Adresse von ihm auf, falls mein Bruder später mit ihr da hin will .Die Große malt ein Bild für ihren Patenonkel (meinen Bruder) und ich soll den Namen drauf schreiben. Ich stütze mich aufs Sofa und sie bringt Stift und Papier mit.
Währenddessen wieder eine Wehe und ich spüre einen tierischen Druck aufs Schambein.
15:45 Uhr: nacheinander treffen mein Mann und mein Bruder ein. Mein Mann schnappt sich unsere Tochter, sie gehen aus dem Zimmer. Ich setze mich nun völlig fertig und etwas verzweifelt auf den Boden und ziehe meine Hose aus, mein Bruder untersucht mich
15:46 Uhr, Sanitäter und Notarzt treffen ein. Ich versuche, während der nächsten Wehe nicht zu pressen. Schnell werden Kindslage und Befund mit mir geklärt, die Geburtshelfer besprechen sich, ob wir noch losfahren, Fruchtblase ist noch intakt. Darauf folgt die nächste Wehe und ich spüre den Kopf vom Baby in mir. Ich sage, dass das Kind jetzt kommt und ich mitpressen muss. Ein Sani hält mir die Hände und er schützt den Damm.
Mein Bruder sagt, der Kopf ist da, rosig, Baby bewegt sich .kurze Pause, ich spüre, wie der Körper sich dreht und drücke in der nächsten Wehe vorsichtig mit:
15.57 Uhr. unsere 2. Tochter ist da!!!
die Nabelschnur pulsiert etwas aus, wird abgeklemmt, mein Bruder holt meinen Mann und übernimmt die Kinderbetreuung im oberen Stockwerk. Der frisch gebackene Vater kommt rein und nabelt seine Tochter ab, er gibt sie mir auf den Arm. Es ist ganz ruhig, die Kleine schaut sich um, beginnt zu suchen und trinkt nach 10 Minuten an der Brust.
Mein Mann holt meinen Bruder und die große Schwester dazu, das erste Familienfoto, gemeinsam mit allen beteiligten.
Wir fordern noch einen Babyinkubator an für den Transport ins Krankenhaus. Gegen 17 Uhr fahren der Notarztwagen, der RTW mit mir und der Baby RTW mit der Kleinen und Papa ins Krankenhaus, wegen Berufsverkehr mit Signal und allem drum und dran.
In der Klinik werde ich genäht (Dammriss, aber nicht groß), das Baby untersucht und vermessen, dann kuscheln wir noch mal 3 Stunden im Kreißsaal und rufen die ersten aus der Familie an. um 21 Uhr kommen mein Bruder und die Große zu uns in die Klinik und begleiten mich noch mit ins Zimmer. Sie hat knallrote Wangen und will dann endlich mit Papa nach Hause. Meine kleine Tochter und ich kuscheln uns ins Bett und ich schlafe, allerdings nur kurz, ich muss mein Baby bestaunen!!!