Hallihallo,
ich bräuchte nochmal die Hilfe der Diabetesexperten (mein Diabetologe ist leider im Urlaub).
Bei mir wurde vor ca. 4 Wochen Gestationsdiabetes festgestellt (damals 21. Woche), nachdem ich zu Hause zu hohe Nüchternwerte gemessen hatte. Beim oGTT waren die Werte nach der Zuckerlösung ok, aber der Nüchternwert auch zu hoch.
Meine Nüchternwerte lagen ohne Insulin zwischen 90 und 102. Wenn ich abends wenig Kohlenhydrate gegessen habe, bei ca. 90, im Schnitt so bei 93. Also nicht extrem erhöht. Die werte nach dem Essen waren ok.
Nun sollte ich Basalinsulin spritzen, begonnen wurde mit 2 IE. Darunter veränderten sich meine Nüchternwerte gar nicht, so dass ich schrittweise erhöhte auf nun 5 IE. Aber auch darunter sind meine Nüchternwerte meistens so 91-94. Ich habe das Gefühl, das gespritze Basalinsulin macht gar keinen Unterschied. Kann das sein? Aber eine SO ausgeprägte Insulinresistenz kann ich doch gar nicht haben, dann wären meine Werte doch generell viel schlechter?
Noch schlimmer ist es aber beim Humalog. Mit entsprechend strenger Ernährung waren meine postprandialen werte eigentlich immer ok, man sah aber eine Tendenz zum Anstieg. Der Diabetologe meinte dann, ich solle lieber etwas großzügiger essen und dafür Humalog spritzen (1:1, also pro BE 1 Einheit). Nicht unbedingt bei jeder Mahlzeit, aber halt dann, wenn ich plane, mehr als 2 BE zu mir zu nehmen.
So, und nun bin ich völlig verwirrt. Ich kann wirklich exakt das gleiche essen und komme mit Humalog auf genau die gleichen Werte wie ohne Humalog. Bzw. sind sie nach KH-reichen Mahlzeiten trotz Humalog total schlecht.
Ein Beispiel: Neulich habe ich zum Mittagessen Couscous mit Gemüse gegessen und die Menge Couscous auf ca 2 BE geschätzt. Außerdem gab es anschließend aufgrund eines Geburtstages Kuchen, von dem ich dann ein Mini-Stück gegessen habe. Ich habe daher 4 BE Humalog gespritzt und hatte nach 1 h einen Zucker von 160! Daraufhin hab ich nochmal 2 BE nachgespritzt, mein Wert nach 2 h lag dann aber bei erschreckenden 150.
Mein Standardfrühstück besteht aus Joghurt mit Himbeeren und Nüssen. Mein Einstundenwert schwankt zwischen 100 und 125 (auch ohne Insulin). Mit Humalog lag er auch bei 113 (heute z.B. OHNE Humalog bei 103.)
Wie kann das sein? Kann es sein, dass mein Blutzucker kurzzeitig zu sehr runter geht und mein Körper dann stark gegenreguliert? Aber doch nicht auf 160-Werte, oder?
Ich bin langsam deprimiert. Egal was ich mache, der Nüchternwert morgens geht nicht unter 90. Und die einzige Möglichkeit, tagsüber gute Werte zu haben, ist weitgehend auf Kohlenhydrate zu verzichten, weil selbst mit Humalog die Werte nicht gut einstellbar sind.
Eigentlich soll eine Einheit Humalog den Blutzuckerspiegel ja um 40 senken. Bei mir passiert da ja irgendwie gar nix. Ich habe Angst, eine unfassbare Insulinresistenz haben zu müssen, die das erklären kann. Eine andere Erklärung fällt mir nicht ein. Habt ihr eine?
Danke schon mal für eure Ideen!
ich bräuchte nochmal die Hilfe der Diabetesexperten (mein Diabetologe ist leider im Urlaub).
Bei mir wurde vor ca. 4 Wochen Gestationsdiabetes festgestellt (damals 21. Woche), nachdem ich zu Hause zu hohe Nüchternwerte gemessen hatte. Beim oGTT waren die Werte nach der Zuckerlösung ok, aber der Nüchternwert auch zu hoch.
Meine Nüchternwerte lagen ohne Insulin zwischen 90 und 102. Wenn ich abends wenig Kohlenhydrate gegessen habe, bei ca. 90, im Schnitt so bei 93. Also nicht extrem erhöht. Die werte nach dem Essen waren ok.
Nun sollte ich Basalinsulin spritzen, begonnen wurde mit 2 IE. Darunter veränderten sich meine Nüchternwerte gar nicht, so dass ich schrittweise erhöhte auf nun 5 IE. Aber auch darunter sind meine Nüchternwerte meistens so 91-94. Ich habe das Gefühl, das gespritze Basalinsulin macht gar keinen Unterschied. Kann das sein? Aber eine SO ausgeprägte Insulinresistenz kann ich doch gar nicht haben, dann wären meine Werte doch generell viel schlechter?
Noch schlimmer ist es aber beim Humalog. Mit entsprechend strenger Ernährung waren meine postprandialen werte eigentlich immer ok, man sah aber eine Tendenz zum Anstieg. Der Diabetologe meinte dann, ich solle lieber etwas großzügiger essen und dafür Humalog spritzen (1:1, also pro BE 1 Einheit). Nicht unbedingt bei jeder Mahlzeit, aber halt dann, wenn ich plane, mehr als 2 BE zu mir zu nehmen.
So, und nun bin ich völlig verwirrt. Ich kann wirklich exakt das gleiche essen und komme mit Humalog auf genau die gleichen Werte wie ohne Humalog. Bzw. sind sie nach KH-reichen Mahlzeiten trotz Humalog total schlecht.
Ein Beispiel: Neulich habe ich zum Mittagessen Couscous mit Gemüse gegessen und die Menge Couscous auf ca 2 BE geschätzt. Außerdem gab es anschließend aufgrund eines Geburtstages Kuchen, von dem ich dann ein Mini-Stück gegessen habe. Ich habe daher 4 BE Humalog gespritzt und hatte nach 1 h einen Zucker von 160! Daraufhin hab ich nochmal 2 BE nachgespritzt, mein Wert nach 2 h lag dann aber bei erschreckenden 150.
Mein Standardfrühstück besteht aus Joghurt mit Himbeeren und Nüssen. Mein Einstundenwert schwankt zwischen 100 und 125 (auch ohne Insulin). Mit Humalog lag er auch bei 113 (heute z.B. OHNE Humalog bei 103.)
Wie kann das sein? Kann es sein, dass mein Blutzucker kurzzeitig zu sehr runter geht und mein Körper dann stark gegenreguliert? Aber doch nicht auf 160-Werte, oder?
Ich bin langsam deprimiert. Egal was ich mache, der Nüchternwert morgens geht nicht unter 90. Und die einzige Möglichkeit, tagsüber gute Werte zu haben, ist weitgehend auf Kohlenhydrate zu verzichten, weil selbst mit Humalog die Werte nicht gut einstellbar sind.
Eigentlich soll eine Einheit Humalog den Blutzuckerspiegel ja um 40 senken. Bei mir passiert da ja irgendwie gar nix. Ich habe Angst, eine unfassbare Insulinresistenz haben zu müssen, die das erklären kann. Eine andere Erklärung fällt mir nicht ein. Habt ihr eine?
Danke schon mal für eure Ideen!