Hallo zusammen,
unschwanger habe ich PCO mit Insulinresistenz. Metformin nehme ich seit 2013 nicht mehr und hatte durch entsprechende Ernährung einen akzeptablen HOMA-Index von 1,6-2,3.
Aufgrund der Insulinresistenz sollte ich bereits in der 8. SSW zum Zuckerbelastungstest. Dieser wurde nicht durchgeführt, da ich an diesem Morgen einen Nüchternwert von 93 hatte. Seitdem messe ich Zucker und das 7x täglich. Anfangs jeden Tag, mittlerweile soll ich alle drei Tage messen.
Der Nüchternwert von 93 war einmalig. Seitdem messe ich immer Nüchternwerte von 70-85, also alles im grünen Bereich.
Ich habe folgende Vorgaben, nachdem die Messwerte im Rahmen liegen:
- Nüchternwert vor dem Frühstück <90
- 90 Minuten nach dem Frühstück <120
- vor dem Mittagessen <90 (finde ich schwierig, wenn man zwischen Frühstück und Mittagessen noch eine Kleinigkeit isst)
- 90 Minuten nach dem Mittagessen <120
- vor dem Abendessen <90 (finde ich ebenfalls schwierig, s.o.)
- 90 Minuten nach dem Abendessen <120
- vor dem Schlafengehen <100
Meine notierenden Werte werden alle 4 Wochen vom Diabetologen kontrolliert. Der hba1c-Wert lag immer bei 4,7.
Bisher waren alle notieren Werte gut. Aber ich muss dazu sagen, dass ich bis vor zwei, drei Wochen wenig Appetit hatte und mich zum Essen zwingen musste. Lust auf Nudeln oder Süßes hatte ich überhaupt nicht.
Jetzt bin ich bei 22+6 und habe bisher 1 kg zugenommen. Mittlerweile habe ich besseren Appetit und immer wieder Lust auf Süßes. Das versuche ich im Rahmen zu halten: mal ein Rippchen Schokolade, mal ein, zwei Schokoriegel. Hin und wieder ein Stück Kuchen oder Popcorn im Kino. Zudem kommt jetzt auch Lust auf Nudeln (die sollte ich mal lieber durch Vollkornnudeln ersetzen).
Nun habe ich auch mal Werte von 105 oder 110 vor dem Essen gemessen (eben wg. Zwischenmahlzeiten oder Nascherei). Und auch mal 134 gemessen 90 Minuten nach der Mahlzeit (da gabs eine ordentliche Portion Spaghetti Bolognese).
Bedeutet das schon SS-Diabetes? Meine Werte sind ja dann nicht mehr innerhalb der Vorgabe-Werte des Diabetologen.
Aber "erhöhte" Werte lassen sich immer aufgrund der vorher zu mir genommenen Nahrung erklären. Diese Werte hätten Nicht-Diabetiker nach Verzehr von "schlechten" Kohlenhydraten doch auch?!
Meine Nüchternwerte am Morgen sind nach wie vor unter 90.
Am Freitag habe ich den nächsten Termin beim Diabetologen und etwas Angst, dass durch mein "neues" Essverhalten und die dadurch hin und wieder nicht im Rahmen liegenden Werten, auf SS-Diabetes geschlossen wird und ich Insulin spritzen müsste.
Meine FA kennt meinen Diabetologen auch. Sie sagt er sei äußerst vorsichtig und würde schonmal vorschnell zu Insulin raten.
Natürlich habe ich auch etwas gegoogelt. Andere Diabetologen scheinen etwas großzügiges bei der Vorgabe von Normwerten zu sein.
Ist mein Diabetologe etwas streng damit, dass 90 Minuten nach dem Essen unter 120 gemessen werde sollte.
Wie seht ihr das?
LG
Kirschblüte
unschwanger habe ich PCO mit Insulinresistenz. Metformin nehme ich seit 2013 nicht mehr und hatte durch entsprechende Ernährung einen akzeptablen HOMA-Index von 1,6-2,3.
Aufgrund der Insulinresistenz sollte ich bereits in der 8. SSW zum Zuckerbelastungstest. Dieser wurde nicht durchgeführt, da ich an diesem Morgen einen Nüchternwert von 93 hatte. Seitdem messe ich Zucker und das 7x täglich. Anfangs jeden Tag, mittlerweile soll ich alle drei Tage messen.
Der Nüchternwert von 93 war einmalig. Seitdem messe ich immer Nüchternwerte von 70-85, also alles im grünen Bereich.
Ich habe folgende Vorgaben, nachdem die Messwerte im Rahmen liegen:
- Nüchternwert vor dem Frühstück <90
- 90 Minuten nach dem Frühstück <120
- vor dem Mittagessen <90 (finde ich schwierig, wenn man zwischen Frühstück und Mittagessen noch eine Kleinigkeit isst)
- 90 Minuten nach dem Mittagessen <120
- vor dem Abendessen <90 (finde ich ebenfalls schwierig, s.o.)
- 90 Minuten nach dem Abendessen <120
- vor dem Schlafengehen <100
Meine notierenden Werte werden alle 4 Wochen vom Diabetologen kontrolliert. Der hba1c-Wert lag immer bei 4,7.
Bisher waren alle notieren Werte gut. Aber ich muss dazu sagen, dass ich bis vor zwei, drei Wochen wenig Appetit hatte und mich zum Essen zwingen musste. Lust auf Nudeln oder Süßes hatte ich überhaupt nicht.
Jetzt bin ich bei 22+6 und habe bisher 1 kg zugenommen. Mittlerweile habe ich besseren Appetit und immer wieder Lust auf Süßes. Das versuche ich im Rahmen zu halten: mal ein Rippchen Schokolade, mal ein, zwei Schokoriegel. Hin und wieder ein Stück Kuchen oder Popcorn im Kino. Zudem kommt jetzt auch Lust auf Nudeln (die sollte ich mal lieber durch Vollkornnudeln ersetzen).
Nun habe ich auch mal Werte von 105 oder 110 vor dem Essen gemessen (eben wg. Zwischenmahlzeiten oder Nascherei). Und auch mal 134 gemessen 90 Minuten nach der Mahlzeit (da gabs eine ordentliche Portion Spaghetti Bolognese).
Bedeutet das schon SS-Diabetes? Meine Werte sind ja dann nicht mehr innerhalb der Vorgabe-Werte des Diabetologen.
Aber "erhöhte" Werte lassen sich immer aufgrund der vorher zu mir genommenen Nahrung erklären. Diese Werte hätten Nicht-Diabetiker nach Verzehr von "schlechten" Kohlenhydraten doch auch?!
Meine Nüchternwerte am Morgen sind nach wie vor unter 90.
Am Freitag habe ich den nächsten Termin beim Diabetologen und etwas Angst, dass durch mein "neues" Essverhalten und die dadurch hin und wieder nicht im Rahmen liegenden Werten, auf SS-Diabetes geschlossen wird und ich Insulin spritzen müsste.
Meine FA kennt meinen Diabetologen auch. Sie sagt er sei äußerst vorsichtig und würde schonmal vorschnell zu Insulin raten.
Natürlich habe ich auch etwas gegoogelt. Andere Diabetologen scheinen etwas großzügiges bei der Vorgabe von Normwerten zu sein.
Ist mein Diabetologe etwas streng damit, dass 90 Minuten nach dem Essen unter 120 gemessen werde sollte.
Wie seht ihr das?
LG
Kirschblüte