Hallo Zusammen,
nun ist unser kleiner Sonnenschein schon 1 Woche alt und wir genießen jede Sekunde mit ihr. Da ich selber immer gerne Geburtsberichte lese - schreibe ich natürlich auch kurz über unsere Geburt (2 Tage Einleitung und 2 schlaflose Nächte *treffer*)
Am 27.07.16 war ich beim FA zur Kontrolle - Befund wie letzte Woche: MuMu fingerdurchlässig, Kopf gut im Becken. Beim Ultraschall hab ich schon gemerkt, dass irgendwas wieder nicht so ist wie er es gerne hätte *baseball*
Doc fragte mich dann, wo mein ganzes Fruchtwasser hin sei und ob ich einen Blasensprung hatte. Ich hatte nicht gemerkt, dass irgendwann Fruchtwasser abgegangen ist.
Also ab in die Klinik. Dort angekommen wurde dann der Test gemacht: tatsächlich es ist eindeutig Fruchtwasser abgegangen. Ich bekam ab sofort Antibiotika und es wurden ständig die Blutwerte kontrolliert. Beim CTG sah man keine einzige Wehe.
Also wurde noch am Vormittag mit Gel eingeleitet. Meinem Mann habe ich gesagt, er könne heute auf alle Fälle noch arbeiten - das dauert bestimmt noch (wie Recht ich doch hatte).
Also ab auf Station mit mir, hab mein Köfferchen vom Auto geholt und bin die Treppenhäuser wie eine Irre hoch und runter gelaufen. Aber außer ein bisschen druck nach Unten hat sich Wehen-Technisch nix getan. Natürlich musste ich ständig in den Kreißsaal zum CTG schreiben, Blut abnehmen und Infusionen anschließen.
Abends hatte ich dann wieder Untersuchung: MuMu 3 cm  Jetzt hat die Hebamme vorgeschlagen mich an den Wehentropf zu hängen doch der Arzt war dagegen (wahrscheinlich weil gerade so viel los war - 5 Frauen mit Blasensprung *ichwarsnicht* )
Letztes CTG um 23:30 (2 Stunden und keine wirkliche Wehe) und dann ab ins Bett - nächstes CTG um 06:00 Uhr. Die Nacht war natürlich Schlaflos
Am 28.07.2016 bin ich wie gewünscht um 06:00 Uhr wieder zum Kreißsaal gewackelt - total kaputt. Ich dachte nur hoffentlich geht die Geburt jetzt nicht los weil ich einfach nur müde war. Mein Mann hat heute nicht mehr gearbeitet und kam dann am Vormittag zu mir.
Weiterhin keine Wehen in Sicht also ging die Einleitung weiter mit den Tabletten. Tagsüber wieder viel spazieren laufen, CTG-Schreiben, Blutabnehmen, Infusionen, Tabletten.
Um 17:30 Uhr nach dem Abendessen ging es wieder in den Kreißsaal und die diensthabende Hebamme meinte scherzhaft Sie hat jetzt gerade Zeit und bis 22:00 Uhr Dienst jetzt holen wir schnell unser Baby
Bei der Untersuchung staunten wir nicht schlecht - MuMu ist bereits 6cm geöffnet und das ohne das ich etwas gemerkt habe. Ich dachte mir nur also wenn das so weiter geht wird es easy Die Hebamme hat auch während der Untersuchung gemeint, dass Sie selten Frauen mit so einer hohen Schmerzgrenze hat.
Hab dann eine Infusion bekommen um den MuMu weicher zu machen, einen Einlauf, ein schönes warmes Bad und ein paar Kügelchen das es vorwärts geht. Leider ohne Erfolg - nach der Badewanne war immer noch der selbe Befund. Dafür haben um ca. 20.30 Uhr urplötzlich starke Wehen eingesetzt, in kürzesten Abständen (1-2 Minuten), die ich nur sehr schwer veratmen konnte. Um 22:00 Uhr war dann Schichtwechsel und die neue Hebamme stellte sich vor. Ich war zu diesem Zeitpunkt bereits an meiner Schmerzgrenze und wusste nicht wie mir geschieht (von wegen schmerzunempfindlich. Total kaputt, übermüdet und viele künstlich hervorgerufene Wehen - der absolute Horrer. Mein Mann versuchte so gut es geht mich zu beruhigen und unterstützen (der Arme). Um Mitternacht hat die Hebamme mich untersucht und meinte vorher noch scherzhaft ich wette der MuMu ist bei 9,5 cm! PUSTEKUCHEN - es hat sich nix getan - 4 Stunden Horror-Wehen in kurzen Abständen und eine 2. Schlaflose Nacht - der MuMu war immer noch bei 6 cm und hat sich verhärtet. Da ich am Ende meiner Kräfte war, habe ich um eine PDA gebeten (wahrscheinlich nicht ganz so höflich) und auch die Hebamme meinte, dass Sie es sinnvoll finden würde.
Nach der PDA war das Leben einfach nur Schön *lollollol*
Da ich so müde war, habe ich eine Stunde geruhte - spürte die Wehen aber nur als Ziehen im Rücken. Als die Hebamme das nächste mal zu uns kam und sah das ich wach bin, guckte Sie kurz nach dem Muttermund (02:30 Uhr) - MuMu vollständig geöffnet und Sie sah den Kopf bereits. Mein Mann wurde geweckt und der Arzt kam.
Da ich die Wehen teilweise spürte konnte ich gut mitpressen - jedoch lag unsere kleine Maus nicht optimal und es dauerte noch 30 Minuten bis am 29.07.2016 (errechneter ET) um 03:04 Uhr unsere Tochter Annalena zur Welt kam.
Zwischenzeitlich wurde ich noch an den Sauerstoff angeschlossen und ein Dammschnitt vorgenommen.
Während wir drei kuschelten, mein Mann die Nabelschnurr durchtrennte kam dann auch die Nachgeburt (hat etwas länger gedauert) und ich wurde genäht. Die kleine wurde dann gewogen und untersucht, wir hatten unsere ersten Stillversuche und um ca. 06.00 Uhr kamen wir auf Station.
Alles in allem sind wir nun einfach überglücklich vor allem seit dem wir Zuhause sind. Das Stillen klappt soweit gut (gerade versuchen wir das Stillhütchen abzugewöhnen - ich habe/hatte sehr flache Brustwarzen), Nachts haben wir immer eine Schlafphase von ca. 4 Stunden (so ab Mitternacht), die Dammnaht ist jetzt, 1 Woche nach der Geburt, fast nicht mehr spürbar, der niedrige HB-Wert schlaucht mich noch etwas (8,1 bei Entlassung) aber ansonsten geht es uns gut!
So mein Gejammer ist nun doch etwas länger geworden.
Während der starken Wehen habe ich zu meinem Mann gesagt: unsere Tochter bleibt ein Einzelkind - jetzt denke ich schon ganz anders darüber *huepfen*
Mein großes Glück war bestimmt, dass ich eine perfekte PDA bekommen habe und keine Probleme damit habe/hatte.
(Eventuelle Rechtschreibfehler oder Verschreiber sind auf die leichte Übermüdung zurück zuführen  )
nun ist unser kleiner Sonnenschein schon 1 Woche alt und wir genießen jede Sekunde mit ihr. Da ich selber immer gerne Geburtsberichte lese - schreibe ich natürlich auch kurz über unsere Geburt (2 Tage Einleitung und 2 schlaflose Nächte *treffer*)
Am 27.07.16 war ich beim FA zur Kontrolle - Befund wie letzte Woche: MuMu fingerdurchlässig, Kopf gut im Becken. Beim Ultraschall hab ich schon gemerkt, dass irgendwas wieder nicht so ist wie er es gerne hätte *baseball*
Doc fragte mich dann, wo mein ganzes Fruchtwasser hin sei und ob ich einen Blasensprung hatte. Ich hatte nicht gemerkt, dass irgendwann Fruchtwasser abgegangen ist.
Also ab in die Klinik. Dort angekommen wurde dann der Test gemacht: tatsächlich es ist eindeutig Fruchtwasser abgegangen. Ich bekam ab sofort Antibiotika und es wurden ständig die Blutwerte kontrolliert. Beim CTG sah man keine einzige Wehe.
Also wurde noch am Vormittag mit Gel eingeleitet. Meinem Mann habe ich gesagt, er könne heute auf alle Fälle noch arbeiten - das dauert bestimmt noch (wie Recht ich doch hatte).
Also ab auf Station mit mir, hab mein Köfferchen vom Auto geholt und bin die Treppenhäuser wie eine Irre hoch und runter gelaufen. Aber außer ein bisschen druck nach Unten hat sich Wehen-Technisch nix getan. Natürlich musste ich ständig in den Kreißsaal zum CTG schreiben, Blut abnehmen und Infusionen anschließen.
Abends hatte ich dann wieder Untersuchung: MuMu 3 cm  Jetzt hat die Hebamme vorgeschlagen mich an den Wehentropf zu hängen doch der Arzt war dagegen (wahrscheinlich weil gerade so viel los war - 5 Frauen mit Blasensprung *ichwarsnicht* )
Letztes CTG um 23:30 (2 Stunden und keine wirkliche Wehe) und dann ab ins Bett - nächstes CTG um 06:00 Uhr. Die Nacht war natürlich Schlaflos
Am 28.07.2016 bin ich wie gewünscht um 06:00 Uhr wieder zum Kreißsaal gewackelt - total kaputt. Ich dachte nur hoffentlich geht die Geburt jetzt nicht los weil ich einfach nur müde war. Mein Mann hat heute nicht mehr gearbeitet und kam dann am Vormittag zu mir.
Weiterhin keine Wehen in Sicht also ging die Einleitung weiter mit den Tabletten. Tagsüber wieder viel spazieren laufen, CTG-Schreiben, Blutabnehmen, Infusionen, Tabletten.
Um 17:30 Uhr nach dem Abendessen ging es wieder in den Kreißsaal und die diensthabende Hebamme meinte scherzhaft Sie hat jetzt gerade Zeit und bis 22:00 Uhr Dienst jetzt holen wir schnell unser Baby
Bei der Untersuchung staunten wir nicht schlecht - MuMu ist bereits 6cm geöffnet und das ohne das ich etwas gemerkt habe. Ich dachte mir nur also wenn das so weiter geht wird es easy Die Hebamme hat auch während der Untersuchung gemeint, dass Sie selten Frauen mit so einer hohen Schmerzgrenze hat.
Hab dann eine Infusion bekommen um den MuMu weicher zu machen, einen Einlauf, ein schönes warmes Bad und ein paar Kügelchen das es vorwärts geht. Leider ohne Erfolg - nach der Badewanne war immer noch der selbe Befund. Dafür haben um ca. 20.30 Uhr urplötzlich starke Wehen eingesetzt, in kürzesten Abständen (1-2 Minuten), die ich nur sehr schwer veratmen konnte. Um 22:00 Uhr war dann Schichtwechsel und die neue Hebamme stellte sich vor. Ich war zu diesem Zeitpunkt bereits an meiner Schmerzgrenze und wusste nicht wie mir geschieht (von wegen schmerzunempfindlich. Total kaputt, übermüdet und viele künstlich hervorgerufene Wehen - der absolute Horrer. Mein Mann versuchte so gut es geht mich zu beruhigen und unterstützen (der Arme). Um Mitternacht hat die Hebamme mich untersucht und meinte vorher noch scherzhaft ich wette der MuMu ist bei 9,5 cm! PUSTEKUCHEN - es hat sich nix getan - 4 Stunden Horror-Wehen in kurzen Abständen und eine 2. Schlaflose Nacht - der MuMu war immer noch bei 6 cm und hat sich verhärtet. Da ich am Ende meiner Kräfte war, habe ich um eine PDA gebeten (wahrscheinlich nicht ganz so höflich) und auch die Hebamme meinte, dass Sie es sinnvoll finden würde.
Nach der PDA war das Leben einfach nur Schön *lollollol*
Da ich so müde war, habe ich eine Stunde geruhte - spürte die Wehen aber nur als Ziehen im Rücken. Als die Hebamme das nächste mal zu uns kam und sah das ich wach bin, guckte Sie kurz nach dem Muttermund (02:30 Uhr) - MuMu vollständig geöffnet und Sie sah den Kopf bereits. Mein Mann wurde geweckt und der Arzt kam.
Da ich die Wehen teilweise spürte konnte ich gut mitpressen - jedoch lag unsere kleine Maus nicht optimal und es dauerte noch 30 Minuten bis am 29.07.2016 (errechneter ET) um 03:04 Uhr unsere Tochter Annalena zur Welt kam.
Zwischenzeitlich wurde ich noch an den Sauerstoff angeschlossen und ein Dammschnitt vorgenommen.
Während wir drei kuschelten, mein Mann die Nabelschnurr durchtrennte kam dann auch die Nachgeburt (hat etwas länger gedauert) und ich wurde genäht. Die kleine wurde dann gewogen und untersucht, wir hatten unsere ersten Stillversuche und um ca. 06.00 Uhr kamen wir auf Station.
Alles in allem sind wir nun einfach überglücklich vor allem seit dem wir Zuhause sind. Das Stillen klappt soweit gut (gerade versuchen wir das Stillhütchen abzugewöhnen - ich habe/hatte sehr flache Brustwarzen), Nachts haben wir immer eine Schlafphase von ca. 4 Stunden (so ab Mitternacht), die Dammnaht ist jetzt, 1 Woche nach der Geburt, fast nicht mehr spürbar, der niedrige HB-Wert schlaucht mich noch etwas (8,1 bei Entlassung) aber ansonsten geht es uns gut!
So mein Gejammer ist nun doch etwas länger geworden.
Während der starken Wehen habe ich zu meinem Mann gesagt: unsere Tochter bleibt ein Einzelkind - jetzt denke ich schon ganz anders darüber *huepfen*
Mein großes Glück war bestimmt, dass ich eine perfekte PDA bekommen habe und keine Probleme damit habe/hatte.
(Eventuelle Rechtschreibfehler oder Verschreiber sind auf die leichte Übermüdung zurück zuführen  )