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Geburtsbericht unseres Lausbub (1 antworten)

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Gerade schläft unser Chris auf meinem Bauch uns da komm ich mal dazu von unsere Geburt zu berichten. Am PC kommt immer diese Werbung und ich kann da nichts verfassen.

Am Dienstag den 7.6 bin ich nachts mit Krämpfen wach geworden und musste einige male auf die Toilette. Eigentlich dachte ich, ich habe mir den Magen verdorben. Als dann aber auch Blut abging rief ich im KH an und wollte wissen ob ich kommen soll. Ja, das sollte ich.

Um ca 4 Uhr wurde ich untersucht und kam ans CTG. Muttermund schon 4cm auf, wehen deutlich alle 5 min erkennbar. Bis dahin waren die Wehen aber noch mehr als erträglich. Könnte mich ganz normal weiter unterhalten. Ich durfte noch etwas laufen und etwas homöopathisches Wasser trinken.
Um 10 Uhr war der Muttermund schon fast komplett offen. Schmerzen immernoch kein Problem. Musste sie etwas veratmen aber alles noch easy.
Leider war die Fruchtblase noch nicht geplatzt und das Köpfchen noch nicht mal im Becken drin. Ich hab den kleinen Mann noch strampeln und von links nach rechts drehen gespürt. Das hat der Hebamme das Leben nicht leichter gemacht. Ich sollte bei der 3 wehe die Lage wechseln. Die herztöne sind in den wehen immer unter 100 gesunken. So langsam sollte sich was tun.

So gegen 12.30 uhr hatte ich sehr starke wehen. Mein Kreislauf sank in den Keller und mir wurde schwarz vor den Augen. Ich hing schon ne weile am wehentropf und an Infusionen für den Kreislauf. Dann bekam ich noch Fieber von 41C.

Für Schmerzmittel war es wohl zu spät.
Nach plötzlicher Hektik würde Chris um 14.50 Uhr mit saugglocke und dammschnitt geholt. Ihm ging es sofort gut. Ich war so erschöpft das ich kämpfen müsste nicht bewusstlos zu werden.
Nachdem ich genäht wurde und den kreißsaal verlassen durfte, konnte ich erst richtig begreifen das dieses Kleine Bündel jetzt wirklich unser Kind ist und endlich setzten die Glücksgefühle ein auf die ich gewartet habe.

Alles in allem muss ich sagen das ich wohl etwas naiv an die Geburt ran bin und ich nicht behaupten kann das alles vergessen war sobald ich unseren Sohn auf dem Arm hatte.
Aber es gibt kein stärkeres Gefühl als die Liebe und das Glück das ich spüre seitdem Chris bei uns ist.

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