Ich möchte Euch meinen Geburtsbericht nicht vorenthalten und allen Mamas Mut machen, die beim ersten Kind einen Kaiserschnitt hatten, es normal zu probieren.
Bei meinem Sohn 2013 bekam ich nach einem Geburtsstillstand nach etlichen Stunden und 8cm Öffnung einen Kaiserschnitt. Ich habe mich um vieles beraubt gefühlt. So war mein Plan: Ich entbinde natürlich und ambulant und lass mich in keinem Fall einleiten. Soviel zum Plan.
Der errechnete Termin war der 14.06.2015
Am 13.06.2015 waren wir noch im Wald spazieren und abends dann schließlich auf einer Party, bei der ich die ganze Zeit gestanden habe. Es war sehr nett und somit blieben wir bis 23:30. Um Mitternacht habe ich sehr wohl registriert, dass der errechnete Termin da ist, aber eher so. Haha, der Termin ist da und nix tut sich.
Übungswehen hatte ich immer mal wieder. Kannte ich von meinem Sohn gar nicht. Um 2:30 wachte ich mit deutlichen Wehen auf. Bis 4:00 konnte ich noch etwas dösen, aber dann musste ich mich bewegen. Ich konnte nicht mehr liegen. So habe ich gespült, gebügelt,.... und die Wehen waren regelmäßig und gut.
Um 5:30 war ich nochmal duschen und hörte dann schon Mann und Kind wach. Ich fragte dann ganz locker lässig: "Biste fit?" "Ja, klar." "Dann bekommen wir heut unser Kind." Dieser Blick, liebe Mädels, einfach nur herrlich. Das gabs ja bisher auch bei uns nicht, da ich beim ersten Kind 7 Tage nach dem EET eingeleitet wurde.
Meine Eltern haben den Großen abgeholt und wir fuhren mit der wundervollen Beleghebamme in den Kreißsaal. Um 7:00 war der Befund bei 3cm. Ehrlichgesagt war ich da im ersten Moment enttäuscht.
Waren dann noch ne Runde spazieren und ein Nutellabrötchen essen. Ich war schließlich seit 4:00 wach und hatte echt richtig Hunger. Dass ich nicht in der Lage war, mir das Brötchen zu schmieren, war mir egal. ich war noch in der Lage zu essen.;-)
Dann untersuchte mich der Arzt und sagte, dass der Kopf der Maus immer noch nicht fest im Becken liegt. Schätzgewicht 3400gr. "Sie bleiben hier."
Ach, nee, echt....
Wieder zurück im Kreißsaal ans Ctg und die Untersuchung ergab dann 4,5 cm. Da hab ich wohl gedacht, das zieht sich aber wie Kaugummi.
Dann Einlauf und schwuppdiwupp hatten wir 8cm. Soweit war ich bei meinem Sohn auch gekommen. Jetzt hatte ich immer schon einen gewaltigen Pressdrang. Meine Hebamme hat mir dann irgendwann unter einer Wehe irgendwie geholfen. Jedenfalls hab ich dann schon mit geschoben. Im Grunde habe ich 3 Pressphasen gehabt und dann wurde ich angebrüllt: "Mach die Augen auf!" Ich guck und da war die Kleine schon da. Und da schrie sie auch schon.
Am 14.06.2015 um 11:31 wurde unsere Tochter geboren. Sie wurde mir auf die Brust gelegt. Sie hat uns mit ihren großen Augen so neugierig angeschaut. Ein so toller Moment. Sie hat mir dann auch promt auf den Bauch gepinkelt. Hier kommt die Gewichtsschätzung wieder ins Spiel. Der Arzt meinte 3400gr. Sie hatte 3390gr, das war aber auch nach dem Pieseln.;-) Manche Schätzungen stimmen also doch.
Wir sind um 15.00 Uhr schon zu Hause angekommen und dann kam der staunende Bruder mit einem Teddy freudestrahlend um seine kleine Schwester zu begrüßen.
Und kennt ihr noch den Spruch vom A-Team: "Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert." Man hätte es nicht besser planen können. Die Ärzte hatten mich für nachmittags schon auf den Op- Plan gesetzt, wenn es sich wieder so ewig hinzieht. Ich bin fest davon überzeugt, wenn die Hebamme damals so nachgeholfen hätte, wie meine Beleghebamme dieses Mal, hätte ich auch meinen Sohn normal bekommen können. Ich kann also nur jedem eine Beleghebamme mit viel Erfahrung empfehlen. Übrigens war ich an diesem Sonntag die einzige im Kreißsaal und als die Hebamme nach der Ärztin rief, hat sie die anstehende Geburt so wenig ernst genommen, dass sie noch ans Telefon gegangen ist. 20 Sekunden später war meine Maus da. Es kam wohl auch die Frage " Wieso zur Geburt, wer ist denn noch da." Die haben echt nicht gedacht, dass es so gut klappt und auch so schnell. Und ich auch nicht. Ich hab mir immer wieder vorgebetet, dass man es nicht planen kann und wenn ein Ks nötig sein sollte, dann ist das so, dann heulst du auch mal nicht. Ich bin einfach nur froh und glücklich, dass es auf dem normalen Wege geklappt hat.
Ich drücke Euch Allen die Daumen für eine reibungslose Schwangerschaft und eine komplikationslose Geburt.*winkewinke*
Bei meinem Sohn 2013 bekam ich nach einem Geburtsstillstand nach etlichen Stunden und 8cm Öffnung einen Kaiserschnitt. Ich habe mich um vieles beraubt gefühlt. So war mein Plan: Ich entbinde natürlich und ambulant und lass mich in keinem Fall einleiten. Soviel zum Plan.
Der errechnete Termin war der 14.06.2015
Am 13.06.2015 waren wir noch im Wald spazieren und abends dann schließlich auf einer Party, bei der ich die ganze Zeit gestanden habe. Es war sehr nett und somit blieben wir bis 23:30. Um Mitternacht habe ich sehr wohl registriert, dass der errechnete Termin da ist, aber eher so. Haha, der Termin ist da und nix tut sich.
Übungswehen hatte ich immer mal wieder. Kannte ich von meinem Sohn gar nicht. Um 2:30 wachte ich mit deutlichen Wehen auf. Bis 4:00 konnte ich noch etwas dösen, aber dann musste ich mich bewegen. Ich konnte nicht mehr liegen. So habe ich gespült, gebügelt,.... und die Wehen waren regelmäßig und gut.
Um 5:30 war ich nochmal duschen und hörte dann schon Mann und Kind wach. Ich fragte dann ganz locker lässig: "Biste fit?" "Ja, klar." "Dann bekommen wir heut unser Kind." Dieser Blick, liebe Mädels, einfach nur herrlich. Das gabs ja bisher auch bei uns nicht, da ich beim ersten Kind 7 Tage nach dem EET eingeleitet wurde.
Meine Eltern haben den Großen abgeholt und wir fuhren mit der wundervollen Beleghebamme in den Kreißsaal. Um 7:00 war der Befund bei 3cm. Ehrlichgesagt war ich da im ersten Moment enttäuscht.
Waren dann noch ne Runde spazieren und ein Nutellabrötchen essen. Ich war schließlich seit 4:00 wach und hatte echt richtig Hunger. Dass ich nicht in der Lage war, mir das Brötchen zu schmieren, war mir egal. ich war noch in der Lage zu essen.;-)
Dann untersuchte mich der Arzt und sagte, dass der Kopf der Maus immer noch nicht fest im Becken liegt. Schätzgewicht 3400gr. "Sie bleiben hier."
Ach, nee, echt....
Wieder zurück im Kreißsaal ans Ctg und die Untersuchung ergab dann 4,5 cm. Da hab ich wohl gedacht, das zieht sich aber wie Kaugummi.
Dann Einlauf und schwuppdiwupp hatten wir 8cm. Soweit war ich bei meinem Sohn auch gekommen. Jetzt hatte ich immer schon einen gewaltigen Pressdrang. Meine Hebamme hat mir dann irgendwann unter einer Wehe irgendwie geholfen. Jedenfalls hab ich dann schon mit geschoben. Im Grunde habe ich 3 Pressphasen gehabt und dann wurde ich angebrüllt: "Mach die Augen auf!" Ich guck und da war die Kleine schon da. Und da schrie sie auch schon.
Am 14.06.2015 um 11:31 wurde unsere Tochter geboren. Sie wurde mir auf die Brust gelegt. Sie hat uns mit ihren großen Augen so neugierig angeschaut. Ein so toller Moment. Sie hat mir dann auch promt auf den Bauch gepinkelt. Hier kommt die Gewichtsschätzung wieder ins Spiel. Der Arzt meinte 3400gr. Sie hatte 3390gr, das war aber auch nach dem Pieseln.;-) Manche Schätzungen stimmen also doch.
Wir sind um 15.00 Uhr schon zu Hause angekommen und dann kam der staunende Bruder mit einem Teddy freudestrahlend um seine kleine Schwester zu begrüßen.
Und kennt ihr noch den Spruch vom A-Team: "Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert." Man hätte es nicht besser planen können. Die Ärzte hatten mich für nachmittags schon auf den Op- Plan gesetzt, wenn es sich wieder so ewig hinzieht. Ich bin fest davon überzeugt, wenn die Hebamme damals so nachgeholfen hätte, wie meine Beleghebamme dieses Mal, hätte ich auch meinen Sohn normal bekommen können. Ich kann also nur jedem eine Beleghebamme mit viel Erfahrung empfehlen. Übrigens war ich an diesem Sonntag die einzige im Kreißsaal und als die Hebamme nach der Ärztin rief, hat sie die anstehende Geburt so wenig ernst genommen, dass sie noch ans Telefon gegangen ist. 20 Sekunden später war meine Maus da. Es kam wohl auch die Frage " Wieso zur Geburt, wer ist denn noch da." Die haben echt nicht gedacht, dass es so gut klappt und auch so schnell. Und ich auch nicht. Ich hab mir immer wieder vorgebetet, dass man es nicht planen kann und wenn ein Ks nötig sein sollte, dann ist das so, dann heulst du auch mal nicht. Ich bin einfach nur froh und glücklich, dass es auf dem normalen Wege geklappt hat.
Ich drücke Euch Allen die Daumen für eine reibungslose Schwangerschaft und eine komplikationslose Geburt.*winkewinke*