Quantcast
Channel: Unsere Kinderwunsch Foren - Schwangerschaft - endlich schwanger Forum
Viewing all articles
Browse latest Browse all 6014

Doch Frühchen riskieren? (16 Antworten)

$
0
0
Liebe Alle,

Muss mich bis morgen entscheiden, wann ich den medizinisch indizierten Kaiserschnitt haben will. 36+6 oder 37+3. Offiziell sind meine beiden beim ersten Termin ja noch Frühchen, und irgendwie bin ich hin und her gerissen, weil es mir schon nicht mehr so gut geht und ich aber den Babys natürlich einen guten Start ermöglichen möchte.

Kurze Zusammenfassung:
Pränataldiagnostiker meinte, nicht bis 37+0 warten, bald holen, da zwar gross aber recht leicht. Doppler, Fruchtwasser und Plazenta ansonsten gut.
Damit beim Oberarzt im KH vorstellig geworden, der mich zum Wohl der Kinder überredet hat noch zu warten (ohne Untersuchung, nur aufgrund der Vorgeschichte und allgemeinen Richtlinien). Hat einen Termin an 37+3 festgeklopft "als Kompromiss".
Heute war dann die erste echte Untersuchung durch eben diesen Oberarzt, wieder alles gut bei den Kindern, halt nur ein Gewicht von 2500g, für Zwillinge wohl ok, aber eben recht leicht. Plazenta, Fruchtwasser, Doppler, ctg, alles ok. Und dann überrascht er mich, indem er vorschlägt, nicht mehr zu warten, sondern die Kinder früher zu holen, also an 36+6. Auf meine Frage warum, meint er dann, weil ich ihm nicht wirklich gefallen würde (aus medizinischer Sicht). Dazu muss ich sagen, dass ich keine Anzeichen für irgendwas ernstes habe, also Gestose oder so. Im Vergleich zu den meisten hier geht es mir prächtig. Bin halt schnell erschöpft und der Bauch nervt.
Jetzt meinte meine Hebamme am Telefon, die mich seit vier Monaten nicht mehr gesehen hat (grrrr), bloss nicht früher holen, jeder Tag zählt für die Kinder.

Und jetzt? Ich finde es verblüffend, dass jeder, der mich untersucht, dann doch die Kinder früher holen will, gegen alle Leitlinien, obwohl es mir ja eigentlich gut geht und den Kindern auch. Ich habe noch ein paar Risikofaktoren ausser der Zwillingsschwangerschaft, mein Alter (47), mein (Unter-)Gewicht, ein vorausgegangener Kaiserschnitt etc. Aber jede Untersuchung bestätigt, dass nichts ernstes vorliegt. Und trotzdem wechseln Oberärzte ihre Meinung nach einer Untersuchung.

Mein Mann vermutet, dass einfach das Gesamtbild einem erfahrenen Arzt die normale Empfehlung missachten lässt, ohne dass da tatsächlich irgendein Krankheitsbild vorliegt.

Ich habe den Oberarzt sogar gefragt, ob ich etwa zu viel gejammert hätte, da er doch letzte Woche so darauf bestanden hat noch bis 37+3 zu warten, aber er verneinte das. Da es keine eindeutige medizinische Indikation für ein früheres Holen gibt, überlässt er die Entscheidung mir.

Und ich bin völlig überfordert mit der Entscheidung. Es gibt keine Anzeichen für eine baldige Geburt, keine Wehen, nix. Kinder wollen offensichtlich noch drin bleiben. Sie sind sehr aktiv, und ich bin sehr erschöpft und ständig müde. Ich will ihnen ja einen guten Start ermöglichen, aber ich kann eigentlich schon lange nicht mehr.

Hat irgendjemand von Euch einen guten Rat, wie ich mit diesen Infos umgehen soll?

Viewing all articles
Browse latest Browse all 6014