Am 14.03. hatten wir den lang ersehnten Termin zur Geburtseinleitung.
Wir wurden über alles aufgeklärt, dann ctg geschrieben, Tablette genommen, nochmal ctg und dann erstmal aufs Zimmer.
Nach der 2. Tablette vier Stunden später fingen die Wehen langsam an, wurden langsam stärker. Nach der 3. Tablette am späten Abend bin ich noch etwas herumgewandert und dann schlafen gegangen. Dann war's wieder vorbei mit Wehen.
Am nächsten morgen gabs Tablette Nr. 4, Wehen wurden wieder mehr. Muttermund war zu dem Zeitpunkt ca 2cm auf. Gegen Mittag Tablette Nr. 5 und aufgrund massiver Verstopfungen ein Glycerinzäpfchen. Von einem Einlauf wurde mir abgeraten da der zu Wehenstürmen führen könne.
Zurück auf Station hatte ich auf einmal arg Kreislauf, allerdings ohne nennenswert starke Wehen. Ich wurde zurück in den Kreißsaal gebracht, ans CTG und dann gings los. Ich hatte alle 2 Minuten Wehen die das Gerät nicht mehr aufzeichnen konnte, hab mich gewunden, übergeben. Mein Mann wurde angerufen und war auch binnen 15 Minuten da. Zwischenzeitlich gabs was gegen die Schmerzen und Übelkeit und nach einer Stunde waren die Wehen auch wieder weniger.
Muttermund zu dem Zeitpunkt bei 3cm aber wieder steinhart.
Die Wehen kamen nun wieder alle 5-10 Minuten und wir wanderten im Kreißsaal und Park hin und her. Gegen Mitternacht war ich einfach nur müde und es hatte sich auch nix getan.
Mit der Hebamme haben wir dann besprochen dass mein Mann wieder fährt und ich noch etwas im Kreißsaal schlafe.
Gegen 2 Uhr bin ich aufgewacht und hatte heftigste Wehen, eigentlich eine einzige Dauerwehe und nach einer halben Stunde war der Spuk wieder vorbei. Die Wehen kamen zwar heftig, aber in abständen von 10 Minuten. Um noch etwas auszuruhen (Muttermund unverändert) bat ich um eine pda, die leider nicht perfekt saß. Dennoch brachte sie linderung und ich konnte Kräfte sammeln.
Um halb 6 kam mein Mann zurück aber leider hatte sich immer noch nicht viel getan außer, dass die Herztöne von dem führenden zeitweise etwas absackten.
Ich habe mit meinem Mann besprochen wann wir einem Kaiserschnitt zustimmen weil ich irgendwie ein komisches Gefühl hatte.
Wen mich hier kennt - ich wollte keinen Kaiserschnitt! Nie und nimmer! Total @#$%&! Aber wenn medizinisch notwendig dann wird es akzeptiert.
Und nun spreche ich das Thema von mir aus an. *kopfschüttel*
Unser Ergebnis, wir würden bis mittags warten und auch auf die Empfehlung der Ärzte hören.
Irgendwann zwischen 8 und 9 ging es mir dann plötzlich gar nicht gut. Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel. Nach ein paar Minuten konnte ich mich nicht mehr rühren vor Schwäche, hab alles mitbekommen aber konnte mich nicht äußern.
Die Hebammen hörte ich sagen dass das ctg des führenden immer schlechter würde und meine Werte waren auch nicht mehr bombig. Der Arzt wurde dazugerufen, ein Kaiserschnitt angesprochen. Ich hatte echt keinerlei Kraft mehr mich dazuz zu äußern und hat meinem Mann versucht klar zu machen dass er zustimmen soll. Ich hatte so Angst um meine Mäuse!
Die Ärztin wollte das erst mit dem Oberarzt besprechen, dieser wollte erst wissen ob es denn eine Notwendigkeit gibt (Geburtsstillstand, wie sieht der Muttermund aus). Daraufhin ist die Hebamme leicht ausgeflippt und hat auf die Herzfrequenz unseres Kleinen hingewiesen. Der hinzugerufene Anästhesist fragte dann auch gleich wie ich denn bitte in dem Zustand die KInder spontan zur Welt bringen solle, er wäre sich ja nichtmal sicher ob erso eine spinalanästhesie stechen könne.
Mein Mann hat dann darauf bestanden dass sofort ein Kaiserschnitt gemacht wird und dann war ich auch ruckzuck im OP.
Es ist wirklich schrecklich da zu liegen, das alles mitzubekommen und nichts, rein gar nichts, machen oder sagen zu können.
Die pda wurde gezogen, spinale gestochen (danke danke danke an Dr. E***!!!) und los ging es. Ich hörte wie die Geburtszeit von Kind 1 genannt wurde aber ich bekam ihn nicht wie gesagt zu sehen. Dann kam Kind 2, sie wurde mir kurz gezeigt und dann auch zu den Kinderärzten gebracht. Dann kam die Hebamme mit dem zweiten Kind zurück, gab sie mir uns sagte, dass der erste die Nabelschnur ziemlich um den Hals gehabt hätte, es ihm aber gut ginge und er in ein paar Minuten zu mir könne.
Ich habe geweint vor Glück!
Nachdem die beiden draußen waren ging mein Kreislauf nochmal in den Keller, ich musste mich übergeben (perfekt in Rückenlage) aber dann ging es mir plötzlich top!
Und dann lagen beide auf meiner Brust:
Markus, 49cm, 2580g und
Franziska, 49cm, 2830g
Ein unglaublich schöner Moment!
Nie so geplant, nie hätte ich mir vorgestellt, dass die Geburt so ausgeht.
Aber am Ende lagen beide gesund auf meiner Brust und das ist das einzige was zählt!
Es kommt halt manchmal anders als wies mans denkt ;-)
Ein ganz großes Dankeschön an meinen Storch Unikum!
Danke für deine Bereitschaft und deinen Storchendienst!
Wir wurden über alles aufgeklärt, dann ctg geschrieben, Tablette genommen, nochmal ctg und dann erstmal aufs Zimmer.
Nach der 2. Tablette vier Stunden später fingen die Wehen langsam an, wurden langsam stärker. Nach der 3. Tablette am späten Abend bin ich noch etwas herumgewandert und dann schlafen gegangen. Dann war's wieder vorbei mit Wehen.
Am nächsten morgen gabs Tablette Nr. 4, Wehen wurden wieder mehr. Muttermund war zu dem Zeitpunkt ca 2cm auf. Gegen Mittag Tablette Nr. 5 und aufgrund massiver Verstopfungen ein Glycerinzäpfchen. Von einem Einlauf wurde mir abgeraten da der zu Wehenstürmen führen könne.
Zurück auf Station hatte ich auf einmal arg Kreislauf, allerdings ohne nennenswert starke Wehen. Ich wurde zurück in den Kreißsaal gebracht, ans CTG und dann gings los. Ich hatte alle 2 Minuten Wehen die das Gerät nicht mehr aufzeichnen konnte, hab mich gewunden, übergeben. Mein Mann wurde angerufen und war auch binnen 15 Minuten da. Zwischenzeitlich gabs was gegen die Schmerzen und Übelkeit und nach einer Stunde waren die Wehen auch wieder weniger.
Muttermund zu dem Zeitpunkt bei 3cm aber wieder steinhart.
Die Wehen kamen nun wieder alle 5-10 Minuten und wir wanderten im Kreißsaal und Park hin und her. Gegen Mitternacht war ich einfach nur müde und es hatte sich auch nix getan.
Mit der Hebamme haben wir dann besprochen dass mein Mann wieder fährt und ich noch etwas im Kreißsaal schlafe.
Gegen 2 Uhr bin ich aufgewacht und hatte heftigste Wehen, eigentlich eine einzige Dauerwehe und nach einer halben Stunde war der Spuk wieder vorbei. Die Wehen kamen zwar heftig, aber in abständen von 10 Minuten. Um noch etwas auszuruhen (Muttermund unverändert) bat ich um eine pda, die leider nicht perfekt saß. Dennoch brachte sie linderung und ich konnte Kräfte sammeln.
Um halb 6 kam mein Mann zurück aber leider hatte sich immer noch nicht viel getan außer, dass die Herztöne von dem führenden zeitweise etwas absackten.
Ich habe mit meinem Mann besprochen wann wir einem Kaiserschnitt zustimmen weil ich irgendwie ein komisches Gefühl hatte.
Wen mich hier kennt - ich wollte keinen Kaiserschnitt! Nie und nimmer! Total @#$%&! Aber wenn medizinisch notwendig dann wird es akzeptiert.
Und nun spreche ich das Thema von mir aus an. *kopfschüttel*
Unser Ergebnis, wir würden bis mittags warten und auch auf die Empfehlung der Ärzte hören.
Irgendwann zwischen 8 und 9 ging es mir dann plötzlich gar nicht gut. Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel. Nach ein paar Minuten konnte ich mich nicht mehr rühren vor Schwäche, hab alles mitbekommen aber konnte mich nicht äußern.
Die Hebammen hörte ich sagen dass das ctg des führenden immer schlechter würde und meine Werte waren auch nicht mehr bombig. Der Arzt wurde dazugerufen, ein Kaiserschnitt angesprochen. Ich hatte echt keinerlei Kraft mehr mich dazuz zu äußern und hat meinem Mann versucht klar zu machen dass er zustimmen soll. Ich hatte so Angst um meine Mäuse!
Die Ärztin wollte das erst mit dem Oberarzt besprechen, dieser wollte erst wissen ob es denn eine Notwendigkeit gibt (Geburtsstillstand, wie sieht der Muttermund aus). Daraufhin ist die Hebamme leicht ausgeflippt und hat auf die Herzfrequenz unseres Kleinen hingewiesen. Der hinzugerufene Anästhesist fragte dann auch gleich wie ich denn bitte in dem Zustand die KInder spontan zur Welt bringen solle, er wäre sich ja nichtmal sicher ob erso eine spinalanästhesie stechen könne.
Mein Mann hat dann darauf bestanden dass sofort ein Kaiserschnitt gemacht wird und dann war ich auch ruckzuck im OP.
Es ist wirklich schrecklich da zu liegen, das alles mitzubekommen und nichts, rein gar nichts, machen oder sagen zu können.
Die pda wurde gezogen, spinale gestochen (danke danke danke an Dr. E***!!!) und los ging es. Ich hörte wie die Geburtszeit von Kind 1 genannt wurde aber ich bekam ihn nicht wie gesagt zu sehen. Dann kam Kind 2, sie wurde mir kurz gezeigt und dann auch zu den Kinderärzten gebracht. Dann kam die Hebamme mit dem zweiten Kind zurück, gab sie mir uns sagte, dass der erste die Nabelschnur ziemlich um den Hals gehabt hätte, es ihm aber gut ginge und er in ein paar Minuten zu mir könne.
Ich habe geweint vor Glück!
Nachdem die beiden draußen waren ging mein Kreislauf nochmal in den Keller, ich musste mich übergeben (perfekt in Rückenlage) aber dann ging es mir plötzlich top!
Und dann lagen beide auf meiner Brust:
Markus, 49cm, 2580g und
Franziska, 49cm, 2830g
Ein unglaublich schöner Moment!
Nie so geplant, nie hätte ich mir vorgestellt, dass die Geburt so ausgeht.
Aber am Ende lagen beide gesund auf meiner Brust und das ist das einzige was zählt!
Es kommt halt manchmal anders als wies mans denkt ;-)
Ein ganz großes Dankeschön an meinen Storch Unikum!
Danke für deine Bereitschaft und deinen Storchendienst!